Abschreibung mit Restnutzungsdauer Gutachten: Mehr Liquidität durch höheren AfA-Satz

Geschätze Lesezeit 2-4 Minuten

Abschreibung mit Restnutzungsdauer Gutachten: Mehr Liquidität durch höheren Afa-Satz

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Die Nutzungsdauer einer Immobilie bestimmt maßgeblich, welche steuerliche Berücksichtigung das Wohnobjekt erhält. Dabei betrachtet der Gesetzgeber pauschal sämtliche Objekte ab Erwerb mit einer wirtschaftlichen Nutzungsdauer von 50 Jahren, was einer jährlichen Abschreibung von 2% entspricht. Wir erklären Ihnen in diesem Beitrag, wie sich ein Restnutzungsdauer Gutachten auf die Höhe der Abschreibung sowie auf die steuerliche Situation des Eigentümers auswirkt. Ebenso erläutern wir, was die gewonnene Liquidität einer höheren Abschreibung in Zeiten der Inflation und steigenden Zinsen für die finanzielle Vorsorge bedeutet.
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Die Kosten eines Gutachtens als Nachweis zur Restnutzungsdauer
Das Restnutzungsdauer Gutachten ist ein Instrument zum Nachweis einer kürzeren wirtschaftlichen Restnutzungsdauer, welche aufgrund des Alters einer Immobilie unterhalb der pauschalierten 50 Jahre liegt. Ist ein Gebäude bereits in einem sanierungs- oder modernisierungsbedürftigen Zustand, lässt sich dieser gegenüber dem Finanzamt zur Senkung des AfA-Zeitraums anführen. Als Nachweis gilt das Wertgutachten eines zertifizierten Experten, welcher die Vermutung schriftlich bestätigt. Ziel des Nachweises ist es, den Zeitraum der Absetzung für Abnutzung (AfA) zu reduzieren und somit jährlich mehr als 2% der Anschaffungskosten absetzen zu können. Besonders gut stehen die Chancen hierbei, wenn es sich um eine Immobilie handelt, die vor 1990 errichtet wurde. Der Zustand des Gebäudes muss allerdings nicht zwangsläufig mit dem Alter einhergehen.

Für den Bescheid zur Anerkennung einer verkürzten tatsächlichen Nutzungsdauer wird ein Gutachten benötigt, welches separat erstellt werden kann. Mit diesem Gutachten lässt sich der AfA-Satz in zahlreichen Fällen auf 2,5 bis 3,5% pro Jahr anheben. In Summe kann dies einem Steuercashback von mehreren Hundert bis Tausend Euro extra pro Jahr bedeuten. Somit stehen die Kosten für ein Restnutzungsdauer Gutachten einem teilweise enormen Liquiditätsvorteil gegenüber, welcher für direkte Investitionen in weitere Objekte oder alternative Anlagen verwendet werden kann.
Maximilian Jaintzyk
Maximilian JaintzykGeschäftsführer und Co-Founder | Wirtschaftsingenieur, Portfoliomanagerm_jaintzyk@neo-capital.de

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